Angebot Nr.: | 4.3.5 |
Beginn: | 24.02.2021 |
Ende: | 25.02.2021 |
Ort: | Pädagogisch-Theologisches Institut der EKiR, Bonn |
Beitrag für Teilnehmende aus den beteiligten Landeskirchen:
40 Euro
Pfarrerinnen und Pfarrer im Schuldienst bewegen sich in zwei sehr unterschiedlichen Systemen. Damit stellt der kirchliche Dienst in der Schule eine besondere Herausforderung dar. Im Pfarrberuf sind Individualismus und Kreativität gefragt, die Freiheit in Denken und Handeln voraussetzen. Die Lehrerrolle orientiert sich dagegen zunehmend an didaktischen Jahresplänen und bildungsgangübergreifender Kompetenzorientierung. Sie steuert damit auf die Austauschbarkeit von Lehrkräften und Konformität von Unterrichtsinhalten zu. Diese Spannung macht sich besonders im Aufgabenbereich Schulseelsorge bemerkbar. In der Schule hat Leistung Priorität, und Lehrkräfte sind für das Funktionieren des Systems verantwortlich. Schulpfarrerinnen dagegen stehen dafür ein, dass jeder Mensch von Gott bedingungslos angenommen und geliebt ist, was sich gerade da bewähren soll, wo Menschen nicht ins System zu passen scheinen. Dieser Spannungsbogen birgt sowohl Schwierigkeiten als auch Chancen. Wir laden ein, sich mit dieser Spannung auseinanderzusetzen und kreative Gestaltungsmöglichkeiten für die eigene berufliche Rolle und ihre Bedeutung in der Schule auszuloten.
Bitte senden Sie Ihre Anmeldung an das Pädagogisch-Theologisches Institut der EKiR, Schulseelsorge, Marion.Streble@pti.ekir.de
Veranstaltunsbüro:
Marion
Streble
Telefon: 0228/9523-120
Veranstalter:
Pädagogisch-Theologisches Institut der EKiR (KA)
Partner:
dem Zentrum Gemeinde und Kirchenentwicklung
Weiterführende Informationen:
Pädagogisch-Theologisches Institut der EKiR